Jahrbücher für philologie und paedogogik, Volume 13

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B. G. Teubner., 1830
Jahrg. 1-4 include the separately paged "Verzeichniss der in das gebiet der philologie und höhern schwwissen schaften gehörigen schriften, welche ... ganz neu oder in newen auflagen erschienen sind," 1826-29.

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Page 73 - Vandilios adfirmant, eaque vera et antiqua nomina. ceterum Germaniae vocabulum recens et nuper additum, quoniam qui primi Rhenum transgressi Gallos expulerint ac nunc Tungri, tunc Germani vocati sint: ita nationis nomen, non gentis evaluisse paulatim, ut omnes primum a victore ob metum, mox etiam a se ipsis invento nomine Germani vocarentur.
Page 437 - Vertrags unkundigen Hofdichter auf ihren Fahrten zu begleiten , um sie mit Gesang und Spiel zu unterstützen oder die Lieder vornehmer Dichter, die aus ihrer Kunst keinen Gewinn ziehen mochten, an den Höfen vorzutragen.
Page 436 - Gunst derselw ben zu steigen, und diese sind es, welche diese Poesie zu einer Kunst, so wie zu einem Mittel des Erwerbes ausgebildet haben. Der Zeit nach erscheinen sie unmittelbar auf Guillem; theils bestanden sie aus dienenden Rittern; theils gehorten sie einer niedern Ordnung is der Gesellschaft an, wie Bernart v. Ventadour, der wichtigste der alteren Hofdichter.
Page 439 - Gar wenig taugt mir ein Gesang, Wo nicht der Klang von Herzen dringt, Und nicht von Herzen dringt der Klang, Wenn das nicht reine Liebe hegt: Weswegen mir mein Sang gelingt, Denn nur auf Lieb' hab' ich verwandt Mund, Hjerz und Augen und Verstand.
Page 438 - Form, soferne sie nicht 100 bedeutungsloses Spiel ist, reizt den poetisch gewandten Geist, sich ihrer ganz zu bemächtigen, und fodert ihn zu einem Wettstreit auf, durch welchen, wenn der Dichter siegt, der Adel des Ausdrucks zu gewinnen pflegt.
Page 405 - Lebt rechtlichen Wandels Einer mit uns, ein Mann voll Demuth, schlicht und bescheiden: Tropf heisst solcher uns gleich, und Dummkopf.
Page 436 - Grunde liegt, so fühlt man sich bewogen, ihm den Vorrang einzuräumen, indem man zugleich dem allgemeineren Gebrauche treu bleibt. Neuere haben endlich das Wort occitanisch vorgeschlagen, welches aus dem mittellateinischen Occitania (Land der Gesprache, von oc und citare) gebildet, und, wie man sieht, bezeichnend ist, wiewohl ihm die historische Grundlage mangelt.
Page 383 - XXXIIJ nicht sowohl in der höheren Reife und Gediegenheit der Jahre, als vielmehr in der Verschiedenheit der Aufgabe und der Absicht des Dichters, welche eine verschiedene Behandlung erforderte.
Page 134 - Statu constrncto (im Genitivverhältnisse das Nomen regens) erleidet, da es mit dem folgenden Nomen (dem eigentlichen Genitive) als ein Wort angesehen wird, eine Veränderung der Vocale und der Form.
Page 398 - Nachbarschaft und Bekanntschaft, Knaben und Mägdlein. 85 Darf dichs wundern, wenn dir, der alles dem Gelde hintansetzt, Niemand Liebe bezeigt , die nimmer du strebst zu verdienen? Gleichwohl , wenn du Verwandte, die ganz mühlos die Natur dir Bietet zu Freunden, geneigt und hold dir wolltest erhalten...

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