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der

Herold Wahrheit

1. Jahrgang

-Brufet aber Alles, und das Gate brballet. 1. Theil. 5, 21.

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Infer Gott formi und schweiget nicht. Aref fendes Feuer achet vor ihm bet, und put thn her em großes Wetter. Er ruft Him mel und Erde dag er sem Boll richie. Berian anelt mir werne Heiligen, die den Band mehr rechten, denn Epier Und die Hikmet werden feine Geregneten verfundigen, denn Gott ist Midter 294 6.

Wir befinden une am Lorabend des größten Ereignisice, des die Belt je gefchen hat and von dem die gropie Beranderung für Gäubige and Unglaubige abhangt. Go ist birfed bas Rommen unfires Herrn Jefu Chrin jam en dern Mel, wenn et if eroper Яrait und Herrlichtet und als „Monía aller Könige, and Herr aller Herren erscheinen wird, um sich al les au umrimirjen. Sie wollen nun jehen was der Balan's in unferem Zegte über diefes Ereignis fast

Econ bat rrite Wort it fehr aufallene „Unfer thou Ge tft cm Wort das ber As. milu Gottes angehöri. Aut cia Kind Gottes Lunn es in Wahrheit aussprechen. Ein solches Amb it folico der Familie und mit feinem Gemaritiden Ruter perwandt. Es wurde durch bas lui Ghini stlegt und nahe gebracht. Gs

em Orbe der Verbeitungen bes ewigen Burbes uno Muerbe G. Es fann auf warto buden und fagen: Mein Freund ist mein web bis fein. Und wenn ber Herr meu Jeuerslammen vom Himmel tommen wird, ..Ziehe, wird es von Herzen ausrufen können Bas sit unfer Gott, auf den wir harren, und er wird uns hellen, das ist der Herr, auf den wir harren, daß wir uns freuen und fröhlich feren in seinem Heil. Os et nicht zu zweifeln,

Basel, Schweiz. Januar 1884.

dieses Wort achört der Familie an. Und der jeniae, welcher uns die fostlichen Woric Un fer Bater auf die Zunge leat, macht auch tochug auf jenë ercignißvolle Stunde vorwärts blicen und figen un fennen: Unier (ott

Wir und nun daran das Kommen Gottes in betrachten, wenn er in menschlicher Form als ein verzehrendes Acuer mu Hindwirbel und Ungenum um ihn her auf diese Erde tem: men wird Wie nothwendig ist es aber in Wahrheit sagen zu fönnen llafer Sett che Dieses Ereignis stattfinden. Was wird es doch sein, wenn wir nicht ausrufen können. „Unsec Gon Welde Angst und welches Entsetten muß sich doch ber jenem Anblit foldjer vemods. tigen, die nicht im Beraus sagen lönnen Unser Gott!

Lieber Lefer! Laß es deine Hauptauigabe fein solches zu erlangen, che du einen Schia weiter gehst. Wenn du in Wahrheu jagen fannst Under Gott, wird es dir dazu verhel fen, ruhig in die Zukunft zu Miden, und wenn sich dieses Greigniß zuträai ausrufen zu lönnen ; Unfer ort. Eben deswegen rührt der hei lige Geift diefes fleine Wort zuerst an, damit wir uns ernstlich und aufrichtig prufen möchten, che wir zu demjenigen übergehen, das nach. jolgt.

Unser Gott kommt und schweiget nicht * Um diesen Ausdrud schweiget nicht recht zu versichen, mussen wir auf den legten Theil dieses Kapitels verweijen, wo vom fechozehmen bis zum zwanzigsten Bers gefagt ist „Aber zu dem Goalojen spricht Wott: Was verkundigent du meine Rechte und nimmst nei» nen Bund in deinen Mund, so du doch Zucht hafftit, und wirfft meine Worse Hinter dich Wenn du einen Dich sieheft, so iäufft da mit ihm, und haft Semeinschaft ma den Chebrechern Dein Maul lässest du Böses reden, und deine Zunge treiber Jalfchbett. Tu heeft und redest wider deinen Bruder deiner Mutter Sohn ver leumbest du. Das thuit du, und ich schweige, da meinest du, ich werde sein gleich wie du." Hier führt Gott die bösen Handlungen der Gottlosen an. Es ist gerade dasjenige, was während lechs tausend Jahren auf unserer Erde vorgegangen ist. Die Menschen nahmen Gottes Bund in ihren Wund; sie gaben vor der Gottschichleit zu huldigen, verleugneten aber ihre Straft. Unter dem Dedmantel der Frommigkeit wurden die grebsten Sünden be ganaen. Solt wurde gehaßt" und sein Wert hinter sich geworfen.

Tiebstahl, Chebruch,“ „Folschbei,“ und Berleumbung selches sind von den Übeln, die heute in Schwange gehen. Und während diefer ganzen Zeit schwieg Gott. Er ließ den Menschen in seinem gettiofen Wesen machen, ohne mit dem Arm seiner Gerechtigkeit einzus areifen. Eben deswegen frägt der Ungläubige. Wo ist Gotty Sollte Gott sehen können? Wenn es emen Gout gibt, warum lest er sich nicht merten? Entweder ist fein Gett, oder er ist gleichwie wir. Auf solche Weise ist es in die fer Welt vor fich gegangen der Gottlose grünete wie ein Lorbeerbaum" der Gerechte vergof Tbränen darüber und Gett schwieg va

zu. Es wird jedoch nicht immerso achen. „Un1.70jott wird lemmen und nicht schweigen Cried for men die Menschen zu richten und ben Unbußieraen vor Augen in stellen, was fi aban haben Die fundlichen Handlungen De Vosen wildie in diefem Palm verzihmet finch wirden von der Geschichte ais dit herrscherben Phundi ye der Wel: bezeichnet, und un weten Timotheus, Rapnel drei durch Got tes et auis. Reue argcrabrt Sie sollen in den lehten Tegen befonders dlahen

Welch s weiden jedoch die Herolde femes Kommens fem fenben Feuer geht ver that hei, und um ihn her ein großes Hienter.* Zelzes wird auch durch den beiligen Geift bestätiget menn er dur Paulus sprich:. „Euch aber, die the Trubsal leider Rüche mit uns, wenn nun der Herz. Zejus wird geoffenbaret werden vom Himmel jammu den Cuacln feiner Mraft und mit Acneiflammen. Hache zu geben über die, so Gøtt nicht erkennen, und über die, se nicht gehorsam sind dem Evangelio unfers Herrn Jefu Chriði, welche werden Bein leiden, das ewige Verderben von dem Anzeficht des Herrn, und von setzer herrlichen Mode.”

Von einem Ende der Christenben bis zum andern wird dann ein verzweiflungsee les Gefchrei zum Himmel emoorsteigen. Tre Gett lofen werden die Berge und Feifen anrafen, daß sie über sie fallen und sie vor der Wegenwart des Lantines verbergen mödien Tann wird von vielen Lippen, die nun aber die Bre< digt vom Kreuze sponen, das dute und bein sende Rufen vernommen werden Herr Herr, thue uns auf!” aber zu spät Und die René fcben werden verschmachten vor Furcht und vor Warten der Tiae, die tommen follen auf Er¢ Den " Einige jedoch werden in jener allge meinen Verwirrung mit Freuden ihre Häupter erkeben; denn sie wissen, daß ihre Erisfung. nohet. Welch lud muß es doch sein, in jener feierlichen Stunde der kleinen Heerde anzuge hören und ausrufen zu fönnen. „Unjer Gon.”

Was wird der Here dann thun? Er wird Himmel und Erde rufen, „daß er fem Bolk richte." Solches wird durch Bovine, der durch den Geist Gottes spricht, folgender Art bezeugt: Denn das sagen wir euch, als ein Wort des Herrn, daß wir die wir leben, und überbleiben in der Zukunft des Herrn, werden denen nicht vorkommen, die da schlafen. Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Feldgeschrei und Stimme des Erzengels, und tait der Posaune Gottes bernieber fommen vom Himmel, und die Todten in Christo werden auferstehen zur erft. Danach wir, die wir leben und übers bleiben, werden zugleich mit denselben hinge rüft werden in den Wollen, dem Hærn ents gegen in der Luft, und werden alle bet dem Herrn fein allezeit."

Das Wort „barnoch" zeigt, daß nachhdem die Auferstandenen mit den noch lebenden Heiligen zusammen gekommen stub, und bevor die Kinder Gottes dem Herrn entgegen gerüft werden, noch eine Bleine Zwischenzeit stattfinden wird, Diese wird durch herzliche Begrüßung, innige Umarmung und Ausbrüde der Freude ans. gefüllt werden. Und nach diesem werden sich

FIRST PERIODICAL PUBLISHED IN GERMANY

students, and workrooms, and a neat chapel, the whole costing about $35,000.

Every extension of room has been accompanied by an increase in the number of students, young men and women coming from many different parts of continental Europe to receive a training for effective service. In one year as many as seventeen different nationalities were represented. In the early days the

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largest group of students, aside from Germans, came from Russia.

In the period before the World War more than 300 evangelistic workers went out from the school, and 200 nurses. In the training of the latter the school had the efficient co-operation of the Friedensau Sanitarium. This institution, which was opened in 1901, not only was able to care for a large number of patients yearly, but had under its direction nurses working in a number of the leading cities of Central Europe.

Meanwhile evangelistic work was being carried on in various parts of the German Empire, and in spite of unfavorable circumstances, chiefly in the nature of restrictions of various kinds, honest hearts were gladly accepting the advent message. A few representative instances may be cited.

Rhenish Prussia may be said to be the cradle of German Adventism. As early as 1884 two small churches were organized at Elberfeld and Solingen, respectively, the members being in part persons who had begun the observance of the Sabbath as a result of the teachings of Elder Linderman in the seventies. From this small nucleus the work gradually reached out into other parts of the historic country drained by the Rhine. In time there were flourishing churches at Essen, the center of its iron works, at Cologne, Barmen, and Bonn. In other parts of Prussia the work has grown with equal rapidity, the number of churches and companies in or near Berlin numbering more than twenty in 1925.

In southern Germany the truth has made progress under trying conditions. Sabbath keepers were reported in Bavaria in the early years of the work; but up to May, 1907, there was no official recognition of the denomination in that country, and believers were fined at different times from 25 to 50 marks each for attending Adventist meetings. Baptisms had to be held in secret, and public worship was conducted in a way to attract the least attention. At first the believers organized local societies under the name, "Society of Christian Men and Women." The first of these was conducted in Augsburg, the second in Bayreuth. These societies, however, were greatly limited in their rights. After repeated appeals had been made to the government, a special decree was secured by which Adventists were given the privilege of holding church property and preaching freely throughout Bavaria without even asking permission of the authorities.

In the summer of 1908 a series of lectures was held in the city of Augsburg, famous as the place where the Augsburg Confession of Faith was framed and adopted. The lectures were given in a tent, a new thing for the people, and a good interest was awakened. The daily papers without solicitation began to print encouraging reports of the services, and the interest constantly increased. Presently the clergymen of the city became aware of the situation, and began to write articles against the Adventist teaching. These our brethren took pains to answer, the result being a greatly increased interest. In due time there came to be a flourishing church in Augsburg.

In Munich, the residence city of the prince regent of Bavaria, and a great educational center, sometimes called the Athens of modern Europe, the message received a great impetus about the same time. A man who posed as an Adventist minister began to preach in certain sections of the city. The city authorities

were alarmed over the errors he preached, and began to inquire whether he really represented the Adventists. When they were informed to the contrary, they had him arrested for making false representations. Thereupon the articles which had been printed in the public press against us were by order of the magistrate recalled. Moreover, in order to have a trustworthy statement, the publishers of the Bavarian Year Book for 1909 forthwith solicited a short but comprehensive sketch of the origin, development, organization, and present financial standing of Seventh-day Adventists, as well as the principal points of their faith. This was furnished, and proved very helpful to our workers.

Evangelistic work in Saxony was begun under G. Perk, who, being a foreigner, was sent out of the country in 1902. K. Sinz, a native of the country, continued the work, but for a time. under great difficulties. At every meeting there were two or three detectives present to make note of all that was said or done. In course of time the surveillance became less strict, the authorities finding that Adventists have no ulterior aims beyond helping their fellow men. They were merely tolerated, however, the denomination having no official standing.

In spite of these difficulties the truth spread rapidly, and in 1908 the believers were organized into a conference.

The further growth of the institutional and evangelistic work in Germany will be dealt with in a later chapter.

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STEPHEN N. HASKELL

This photograph was taken on his eighty-fifth birthday.

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